Willst du wirklich hinschmeissen?!

MomPreneurs-Business-hinschmeissen

In der vergangenen Woche stolperte ich über einen Post in unserer MomPreneurs Facebook-Gruppe mit der Frage „Soll ich mein Business aufgeben?“. Ein Post, der (anscheinend) einen Nerv traf. Es gab fast 75 Kommentare dazu. Und nein, es war kein Post à la „Ich habe so viel versucht und alles hat nichts gebracht, es ist Zeit aufzugeben/ich kann nicht mehr!“, sondern interessanterweise „Es läuft eigentlich bombastisch, aber ich habe weder Zeit für alle Kunden noch für meine 3 Kinder und erst recht nicht für mich“. AHA?!

Ohne zu wissen, was sie genau macht, schrieb ich spontan folgende Antwort im Kommentar:

MomPreneurs-hinschmeissen-facebook-gruppe

Ein paar Tage später kam mir der Post wieder in den Kopf und ich dachte „Ich weiß genau was sie meint“. Ich bin glücklicherweise nicht alleinerziehend, aber mein Mann ist meist unter der Woche nicht da und ich weiß wie herausfordernd das sein kann, wenn wieder mal alles „aus dem Ruder läuft“.

Gleichzeitig die schöne Situation: Das Business wächst und gedeiht, aber erfordert mehr Zeit während die Kinder und „das bisschen Haushalt“ UND der alltägliche Wahnsinn natürlich nicht weniger werden, sondern gerne mal extra Zeit fressen, die du gerade nicht hast. Im ersten Moment denkst du „Familie und Business gehen vor“ und ich stecke zurück. Geht schon!

Aber irgendwann kommt der Moment wo du merkst, du hast die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Ohne dich! und denkst „Das kann’s ja irgendwie auch nicht sein, oder?! Und spätestens dann geht die rote Lampe an.

Die Situation ist mir so vertraut, als ob es gestern gewesen wäre. Ich kann mich ganz genau daran erinnern, wie es sich angefühlt hat. Eine Mischung aus immer „nur Zweiter“, Hilferuf, Erschöpfung, mangelnder Aufmerksamkeit, blanken Nerven, Frustration, Schuldgefühlen, Ratlosigkeit, Resignation und Leere. Was nun?

Gleichzeitig sind es genau solche Situationen, die einen zur Besinnung bringen, Dinge anders zu machen und zwar krass anders. Frei nach dem Motto „Ganz anders oder gar nicht mehr“.

So auch bei mir. Mir war klar „So geht es nicht weiter“, aber ich wollte auf keinen Fall meine Familie oder mich aufgeben. Dann lieber das Business.

Und du ahnst es schon: Das war leichter gesagt als getan, ließ sich aber weder vom Kopf und erst recht nicht vom Herzen durchsetzen. Denn mein Kopf sagte „Du bist ja verrückt! Du hast ein Business mit Potential. Du hast Kunden, stetig steigende Aufmerksamkeit und Interesse, neue Potentiale tun sich auf. Und ausgerechnet JETZT willst du hinschmeißen???!!!

Gleichzeitig brach mir alleine schon der Gedanke ans Aufhören das Herz. Für einen Moment war es wie auf einer Beerdigung. Es war als ob etwas stirbt. Etwas, was du mit so viel Liebe, mit so viel Schweiß, harter Arbeit und Tränen aufgebaut hast. Etwas, was dir sooo viel bedeutete und wo du einfach willst, dass es laufen lernt!

Und bevor ich jetzt sentimental werde, höre ich lieber auf, denn ich bin zu nahe am Wasser gebaut und schließlich oder Gott sei Dank sind wir nicht auf einer Beerdigung, sondern im Business, wie jeder Kerl sagen würde. Also Taschentuch beiseite.

Ich spule vor, weil du bestimmt schon ungeduldig auf die Quintessenz wartest, oder?

Es hat mich viele Monate, wenn nicht Jahre gekostet, bis ich verstanden habe, was die Hebel sind, die es mir ermöglichen, als MomPreneur erfolgreich zu sein. Zum Verständnis schreibe ich hier kurz auf, was es für mich persönlich heißt, als MomPreneur erfolgreich zu sein:

  • Ein profitables Business
  • Etwas zu tun, was nicht nur mich, sondern auch andere bewegt
  • Absolut flexibel zu sein und zu bleiben
  • Zeit für meine Familie UND für mich
  • Gesund bleiben.

Und ich sage es ganz direkt: All das möglich zu machen, ist nicht leicht und es gibt viele Faktoren, die hier eine Rolle spielen. Die wichtigsten sind:

  • Klarheit darüber: Was will ich und was ist mein Ziel und was sind die größten Hebel, um mein Ziel zu erreichen?
  • Ultra Zeit- und Selbstmanagement: Fokus, Fokus, Fokus! Und alles andere sein lassen (können)
  • Energie auf Marathon-Niveau, damit nicht beim ersten Muskelkater Ende ist
  • Eine (selbst) bestimmte Art und Weise zu Denken
  • Die hohe Kunst, Strukturen und Ordnung zu schaffen und zu halten
  • Gewohnheiten etablieren, um alles möglich zu machen und unter einen Hut zu bringen

Du siehst, es gibt einige Hebel, die bei der Antwort auf die Frage „Soll ich mein Business aufgeben?“ eine Rolle spielen. Ein ganz wichtiger Hebel ist deine Entscheidung, wie du deine Zeit investierst. Denn Zeit ist deine wertvollste Ressource überhaupt! Hier zeige ich dir eine einfache Herangehensweise:

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Ich denke, die Kunst und Herausforderung zugleich besteht darin, diese Hebel ganz bewusst und gezielt zu nutzen. Denn die Frage höre ich immer wieder und umgekehrt könnte sie genauso heißen „Wie kriege ich es als MomPreneur hin, dass es läuft?“

Wenn du meine Rechnung oben angeschaut hast, dann siehst du, dass mein Hebel im Bereich „Online Business“ liegt, d.h. mein Wissen durch digitale Produkte weiterzugeben und zu verkaufen.

Und genau das ist auch der Fokus von meinen MomPreneurs Masterminds. Mein Ziel ist es, mit und durch die Masterminds für jede Teilnehmerin die richtigen Hebel zu identifizieren und umzusetzen, damit sich die investierte Zeit rechnet und auszahlt.

Ich starte in diesem Sommer nur noch eine Mastermind-Gruppe. Wenn du gerade an einem Punkt bist, wo es zu viele Fragezeichen für dich gibt und/oder du (wie ich) dein Business als Online Business ausbauen möchtest, dann bewirb dich jetzt.

Oh – und ganz wichtig: Ich nehme besonders gerne MomPreneurs, die nicht gleich hinschmeißen. Wenn du nicht wirklich willig bist, deine Komfortzone zu verlassen oder Dinge einfach mal krass anders zu machen, dann bewirb dich bitte nicht.

Du überlegst, ob ein Mastermind was für dich ist? Am kommenden Donnerstag, den 15.06., mache ich um 12:30 Uhr ein kostenloses Webinar „Wie du Masterminds für deinen MomPreneur Erfolg nutzt, um (endlich) mehr Zeit für dich und deine Familie zu haben”.

P.S. Im Bild oben siehst du mich beim letzten MomPreneurs Live Mastermind in Berlin. Da hatten wir übrigens auch diese Frage 🙂 !

Titelbild: Esther Eisenhardt

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2 Antworten

  1. Liebe Esther,
    ein wunderbarer Artikel, danke.
    Nicht nur, wenn es drum geht, alles hinzuschmeißen, auch schon lange vorher, ist es super wichtig zu wissen, was meine Prioritäten und mein Fokus sind. Nur wenn ich mit ganzem Herzen und Verstand weiß, was mich und mein Business weiterbringt, kann ich alles andere wirklich loslassen.
    Bei der Energie auf Marathon-Niveau kann und will ich dir allerdings nicht recht geben. Nach meiner Erfahrung ist es tatsächlich so, dass das Energieniveau der Menschen sehr, sehr verschieden ist. Deshalb ist es besonders wichtig, sich die eigenen Kräfte und Energiereserven bewusst zumachen und die eigenen Grenzen unbedingt zu achten. Gleichzeitig sollte ich mich natürlich bemühen, meine Kräfte und Ressourcen zu stärken, was auch beinhaltet, mich anzustrengen und auch mal meine Grenzen auszuloten. So lerne ich meine Kraft und meine Grenzen auch am besten kennen.
    So wie ich nicht zum Marathon antreten sollte ohne ausreichend und zielgerichtet trainiert zu haben, sollte ich auch nicht alle Reserven für mein Business mobilisieren. Das rächt sich sehr schnell und verhindert sehr wahrscheinlich, dass ich ankomme.
    Wie du so schön sagst, geht der Weg zum nachhaltigen Erfolg über das Etablieren geeigneter Routinen, und das lässt sich (mit Unterstützung) sehr gut lernen.

    1. Liebe Angelina,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Zum Thema “Energie auf Marathon Niveau”: Ich denke es ist (wie du sagst) wichtig, dass man auf sich achtet und auf die eigenen Energie-Reserven. Ich laufe jeden Tag, weil mir das Energie gibt, aber es gibt noch viele andere Faktoren, die hier ein wichtige Rolle spielen, wie gesundes Essen, Schlaf, Ausgleich, etwas zu tun “wofür man brennt” etc.
      Kurzum: Ich glaube es geht alles in die gleiche Richtung 🙂
      Lieben Dank!

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