Von Aufbruchstimmung & Freiheit

Podcast MomPreneurs (1)

Heute ist der Tag der deutschen Einheit. Ich weiß nicht, was dieser Tag bei dir bewirkt. Was für Gedanken ploppen da auf?

Vielleicht bist du jung genug und es ist für dich einfach nur ein Feiertag wie
jeder andere?
Vielleicht hast du es am eigenen Leibe miterlebt und warst inmitten all dieser euphorischen Menschen?
Vielleicht ist dieser Tag ein Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit für dich?
Vielleicht denkst du insgeheim aber auch “Früher war alles besser”?

Lass es mich gern wissen.

Ich war damals noch keine 10 Jahre alt, aber da ich nur wenige Kilometer von der ehemaligen innerdeutschen Grenze und dem damaligen “Todesstreifen” entfernt wohne, habe ich das alles natürlich sehr intensiv mitbekommen. Plötzlich waren die Geschäfte überfüllt, für mich fremde Menschen kamen zu Besuch und entpuppten sich als Verwandtschaft meiner Familie. Mein Urgroßvater konnte mir sein Geburtsthaus und seine alte Schule zeigen, welches er obwohl es nur knapp 25 Kilometer entfernt lag, seit Jahrzehnten nicht sehen durfte. Ich kann mich noch daran erinnern, wie wir seinen Schulweg gemeinsam gegangen sind. Das waren sehr bewegende Momente.

Aber es war nicht alles positiv. Denn da waren Vorurteile, missbilligende Blicke und Hohn, den der “Wessi” den “Ossi” spüren lies.
Toleranz: Absolute Fehlanzeige!

Und ich behaupte, dass ist bis heute noch hier und da so. Vielleicht merkst du das weniger, wenn du im Ruhrpott oder an der Nordsee lebst, aber hier so ganz nah an der Grenze nach Thüringen blitzt es immer noch durch.

33 Jahre nach der Grenzöffnung!

Verrückt, oder? Ich frage mich ganz ehrlich, warum sich Menschen ihr halbes Leben damit beschäftigen sich über solche Dinge aufzuregen? Auf welcher Grundlage?

Meine Theorie:
Vielleicht, weil sie in ihrem Leben einfach unzufrieden sind?
Weil sie nie den Mut gefunden haben ihren eigenen Träumen zu folgen?
Weil sie über verpasste Chancen trauern – “man hat das früher eben so gemacht”?
Ich bin fest davon überzeugt, der Grund liegt bei jedem dieser Menschen selbst begraben und nicht am “Ossi” (BTW Ossi kannst du beliebig ersetzen, denn diese Menschen finden so ziemlich in allem einen Grund zum Aufregen)

Wir machen diesen Unterschied!

Es mag heute einfacher sein, Dinge anders zu machen als damals. Weil wir es heute zulassen. Wir sind die Generation, die diesen Mindfuck beenden kann.

Für unsere Kinder wünsche ich mir, dass sie entdecken können und frei entscheiden können, wie sie ihr Leben gestalten wollen, ohne schief angeblickt zu werden oder als Spinner abgetan zu werden.

Wir dürfen unseren Kindern zeigen, dass es möglich ist!

Viele Mompreneurs sind bereits diesen mutigen Schritt gegangen.
Sie haben an einem Punkt entschieden, dass sie ihre Träume verfolgen wollen. Sie wollen für sich das Beste aus diesem einen Leben herausholen.

Freiheit. Selbstverantwortung. Glück.

Ich wünsche mir für uns Mompreneurs, dass wir eben diese Toleranz leben und mit unserem eigenen Sein völlig zufrieden sind. Aufhören über andere zu urteilen, zu verurteilen. Ja, das ist möglich!

Vielleicht denkst du jetzt, ich bin da ein wenig zu optimistisch, gerade in der heutigen Zeit. Ich habe keine rosarote Brille auf, denn mir ist wohl bewusst, dieser Schritt bringt natürlich auch Entbehrung, Enttäuschung und sehr viel Müdigkeit mit sich. Es wäre falsch, das zu verschweigen.

Aber ich erlebe hier so viele wunderbare Frauen und bin immer wieder gerührt und inspiriert, wenn ich ihre Geschichten höre.

Trotz aller Unwegsamkeit gehen sie ihren Weg!

Und das dürfen wir auch einfach mal selbst anerkennen. Wir sollten heute nicht nur die deutsche Einheit feiern, sondern auch unsere eigene Unabhängigkeit und Stärke. Wir haben heute die besten Voraussetzungen um uns selbst zu verwirklichen und trotzdem für unsere Kinder da zu sein.

Lasst uns unser Leben und unsere Möglichkeiten feiern. 

Hebe genau jetzt mal den Kopf ein wenig an, blicke heute mal nicht auf all die Sorgen, die uns in den kommenden Monaten treffen können. Erfreue dich daran, was für wunderbare und starke Geschöpfe die Mompreneurs sind! Und jetzt lächeln.

Du entscheidest, lässt du dich auch heute von der Aufbruchstimmung anstecken? Machst du die Welt ein bisschen besser? Für dich und für deine Kinder.

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