Claire Oberwinter | Yoga & Coaching | 2 Kinder

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“Es hat mich sehr viel Mut gekostet, noch einmal ganz von vorne anzufangen.”

 

Wer bist du, was machst du und warum?

Ich bin Claire Oberwinter und als Yogalehrerin und Bewusstseins-Coach unterstütze ich lebenshungrige Frauen in kopflastigen Berufen bei der Suche nach ihrer Seele und dabei, ihre Seelenverbindung zu stärken – für ein Leben aus der Seele heraus statt aus dem Ego.

Nach vielen Jahren der intensiven inneren Arbeit weiß ich, wie großartig es sich anfühlt, sich innerlich zuhause zu fühlen, alle Antworten stets in mir zu finden und wahrhaftigen und tiefen inneren Frieden durch Ganzheit zu spüren.

Deshalb ist es mein größtes Seelenanliegen, andere Menschen auf dem Weg zu ihrer eigenen Seele zu begleiten.

 

Durch intensive Berührungspunkte mit dem Thema Selbstfürsorge und dabei im Speziellen Pausen und Auszeiten, ist es mir ein wichtiges Anliegen, dass andere Menschen inneren Frieden finden. Denn nur dann können wir diese Welt zu einem besseren Ort machen und langfristig unser Business vorantreiben und dadurch das Gute in die Welt bringen.

 

In einem Satz: Was ist deine Mission, das Wichtigste, was du für dich & andere bewirken möchtest?

“Frieden in mir – Frieden in der Welt” – das ist der Leitsatz meiner Mission!

 

Was läuft bei dir als Mutter und Unternehmerin anders?

Als Mutter und Unternehmerin bin ich im Gegensatz zu anderen Unternehmerinnen ohne Kinder ein wenig “eingeschränkter” in meiner Arbeit. Natürlich kann ich dank meines Mannes grundsätzlich jederzeit arbeiten, aber dennoch bedarf es mehr Absprachen, als wenn ich keine Kinder hätte. Grundsätzlich ist das völlig in Ordnung, aber manchmal kollidiert das mit dem sehr hohen Freiheitsdrang, den ich habe. Da gilt es, immer wieder die Grenzen und Möglichkeiten auszuloten und Lösungen zu finden.

 

Der Alltag mit meinen Kindern an sich ist schon crazy, weil immer wieder Unvorhergesehenes passiert – und im Business ist das nicht anders. Plötzlich wird ein Kind krank, mein Mann bekommt einen Termin für eine 2-tägige Konferenz rein oder ich möchte auf eine Weiterbildung. Es ist immer wieder Jonglieren angesagt, aber zum Glück sieht mein Mann meine Selbstständigkeit als gleichwertig zu seiner Angestelltentätigkeit an und er unterstützt mich, wo er kann.

 

Wie sieht Erfolg für dich persönlich aus und was ist dein Weg dorthin?

Erfolg ist für mich, mir Ziele zu stecken und sie zu erreichen oder aber die Ziele unterwegs auch zu verändern. Außerdem ist es mir wichtig, dass meine Arbeit eine positive Wirkung erzielt. Erfolg ist für mich also auch, dass ich nach einer Yogastunde oder einem Coaching in friedliche Gesichter schaue und spüre, dass meine Arbeit ihren Beitrag zu innerem Frieden geleistet hat.

 

Der Weg zum Erfolg besteht aus vielen kleinen Schritten und daraus, immer wieder innezuhalten und zu reflektieren, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin bzw. ob mein Ziel sich verändert hat. Ich mache monatliche Reviews, um das zu überprüfen und das bringt mir immer wieder gute Erkenntnisse.

 

Wie ist dein Setup und wie schaffst du es, den alltäglichen MomPreneurs-Wahnsinn irgendwie zu meistern?

Wenn meine Kinder aus dem Haus sind, mache ich entweder eine Runde Sport oder Yoga. Diese Morgenroutine brauche ich, um mich zu stärken und positiv in den Tag zu starten.

Ich arbeite hauptsächlich von zuhause und genieße es sehr, dass ich keine Anfahrtswege habe. Während ich morgens für die Kinder zuständig bin, kümmert mein Mann sich nachmittags um die Kinder, wenn sie aus der Schule bzw. der offenen Ganztagsbetreuung kommen.

 

Wir teilen uns also die Betreuung unserer Kinder und ohne dieses Setting wäre es für mich auch schwerer, an meinem Business zu arbeiten. Daher bin ich sehr dankbar, einen Mann zu haben, der sich zu gleichen Teilen für die Kinder verantwortlich fühlt und dessen Job dies auch zulässt.

Zum Glück leben auch meine Mutter und meine Schwiegereltern nicht weit von uns. Wenn also was ist, können wir auch sie mal fragen, ob sie auf die Kinder aufpassen können. So kriegen wir auch solche Dinge wie Krankheiten oder andere spontane Ereignisse meist irgendwie hin.

 

MomPreneurs Claire Oberwinter mit ihren Kindern im Urlaub

 

Welche Top 3 Tipps & Tools bringen dir wirklich Ergebnisse im Business oder erleichtern dir deinen MomPreneurs Alltag am meisten?

1. Suche dir möglichst schnell Unterstützung bei den Aufgaben, die dich nur Zeit und Nerven kosten. Ich habe bspw. die Belegverwaltung zur vorbereitenden Buchhaltung an eine Virtuelle Assistentin ausgelagert, die mich nicht allzu viel Geld kostet. Dadurch habe ich pro Monat ca. 2 Stunden mehr für wirklich wichtige Aufgaben zur Verfügung.

2. Suche dir eine Mastermind-Gruppe zur Unterstützung! Gerade wenn man Einzelunternehmerin ist, ist man eh in vielen Dingen auf sich alleine gestellt. Eine Mastermind-Gruppe hilft dabei, Ideen zu überprüfen, einen Blick von außen zu bekommen und Unterstützung zu erhalten.

3. Was Tools angeht, liebe ich Trello! Gerade wenn man wie ich ein sehr visuell geprägter Mensch ist, ist es ein tolles Tool, um den Überblick über Projekte zu haben, Workflows zu gestalten, Ideen zu sammeln und auch die virtuelle Zusammenarbeit mit anderen zu koordinieren.

 

Wie können wir in unserer Gesellschaft mehr CRAZY MomPreneurship ermöglichen –  welche Rahmenbedingungen braucht es dafür?

Ich denke, es braucht mehr Vorbilder und mehr Sichtbarkeit von Mompreneurs in der Welt. Wenn wir als Mompreneurs unseren Kindern ein Vorbild sind und ihnen zeigen, dass es geht, ein erfolgreiches Business zu führen, werden sie es als selbstverständlich ansehen und vielleicht selber gründen.

 

Ich würde mir aber auch in Schulen und Unis mehr Projekte rund um das Thema Entrepreneurship wünschen, um junge Leute zu animieren, diesen Weg als eine Möglichkeit der “Karriere” anzusehen. Bislang ist leider noch so gut wie alles im Bildungsbereich auf eine Festanstellung ausgelegt.

 

Dein wichtigstes Learning als MomPreneur für andere MomPreneurs?

Hab den Mut, dein Business zu verändern, wenn du merkst, dass es dich woanders hinzieht. Ich selber bin 2016 mit einer Facebook-Beratung in die Selbstständigkeit gestartet und habe 2018 mein Business komplett verändert. Mit Facebook-Beratung habe ich so gut wie nichts mehr zu tun, weil es sich für mich nicht mehr stimmig anfühlt und der neue Weg mit Yoga und Coaching der ist, den ich gehen will.

 

Es hat mich sehr viel Mut gekostet, noch einmal ganz von vorne anzufangen und mein Business komplett zu verändern. Aber das Feedback war großartig und es hat sich jetzt schon ausgezahlt, dass ich meinem Herzen gefolgt bin. Also: Trau dich, sei mutig, gehe DEINEN Weg!

 

Hier kannst du mehr erfahren über Claire:

 

Titelbild, Bilder im Text: Linda Grigo, Claire Oberwinter

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