Hast du schon einen Namen?

Die Sache mit dem Namen haben wir Mompreneurs ja schon mindestens einmal durch. Aber wie verhält sich das Ganze, wenn unsere Businessidee geboren wird und quasi einen Namen braucht.

Vielleicht war der Name plötzlich in deinem Kopf und du dachtest: Der ist es! Oder du bist noch auf der Suche nach dem „richtigen“. Wir zeigen dir 3 wichtige Schritte, wie du zu einem guten Markennamen kommst.

1. Zeige Charakter

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Ein Markenname ist nicht einfach nur ein Wort. Es ist vielmehr ein Dialog, den du mit deinen Kunden startest. Überlege dir, was das bspw. für ein Gefühl ist, dass der Name bei deinen (potentiellen) Kunden auslösen soll: Neugier? Inspiration? Wohlsein? Schreibe alles auf, was dir in den Kopf kommt. Daraus wird wahrscheinlich nicht dein Markenname, aber es ist ein erster Schritt in die Richtung. Bedenke: Ideen entstehen oft aus anderen Ideen.

2. Werde kreativ und entscheide intuitiv

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Vielleicht hast du jetzt schon eine Idee im Kopf. Schreib sie auf und mach eine Liste. Fang an mit dem Namen „zu spielen“, indem du variierst, assoziierst, ersetzt, modifizierst usw. Geh raus und lass dich inspirieren. Das kann eine Zeitschrift im Cafe sein oder ein interessantes Video bei YouTube. Ich persönlich habe die besten Ideen, wenn ich laufen gehe.

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Aber gute Namen fallen nicht einfach vom Himmel – oftmals steckt einiges an Arbeit drin. Für den Fall, dass du mehrere Namen auf der Liste hast, befrag deine Zielgruppe bzw. deine Kunden. Entscheide dich für denjenigen, der einprägsam, einfach und leicht zu schreiben ist. Und hab Geduld – es heißt ja nicht umsonst „Gut Ding will Weile haben“. Schlaf einfach mal drüber. Du wirst merken, welcher „der Richtige“ ist.

3. Sichere deinen Namen

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Hast du das Gefühl, dass dein Name gut ist, recherchiere im Netz, ob jemand anderes bereits die Rechte daran hat. Dabei hilft zunächst eine einfache Google-Suche. Wenn du nichts findest und unbedingt den Namen haben möchtest, dann lohnt vielleicht noch eine kurze Recherche im DPMA-Register (Deutsches Patent- und Markenamt). Darüber kannst du herausfinden, ob jemand ggf. für diesen Namen eine Wortmarke angemeldet hat.

Du kannst auch direkt zum Patentamt gehen. Dort hilft man dir gerne weiter. Es gibt u.a. auch eine kostenlose Sprechstunde bei einem Markenanwalt. Mehr Informationen hierzu findest du auf der DPMA Seite.

… und deine Internetadresse

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Wenn du den Namen hast, dann interessiert dich natürlich auch, ob die entsprechende Internetadresse noch frei ist. Die Suche kannst du bei fast jedem Internet-Service-Provider durchführen: Das geht bspw. über United Domains oder Domainfactory. Es gibt aber auch viele andere Anbieter. Die Suche liefert überall die gleichen Ergebnisse. Die Unterschiede liegen lediglich im Preis und im Service bzw. den angebotenen Servicepaketen. Damit solltest du dich beschäftigen, wenn du die Domain und das Hosting tatsächlich kaufst.

Zurück zu deinem Namen: Wenn dein Name noch frei ist: Hurra, dann solltest du ihn dir sichern, d.h. registrieren, bevor das jemand anders tut. Wie das geht? Internet-Service-Provider auswählen und Kundenkonto anlegen. Das ist in der Regel sehr einfach und selbsterklärend.

Dein Name ist vergeben? Das ist blöd, aber wirklich kein Weltuntergang, ehrlich! Vergiss nicht: Der Name ist nicht alles, sondern es kommt vor allem auch darauf an, wie gut dein Produkt oder dein Service ist. D.h. nimm einfach die 2. Wahl auf deiner Namensliste oder schaue noch einmal, ob ggf. eine andere Schreibweise oder eine andere Domain-Endung frei ist, d.h. bspw. .net oder .org anstatt .com oder .de. Wenn du nicht anders kannst und den Namen unbedingt haben willst, weil du vielleicht bereits ein Logo, Visitenkarten, Branding usw. hast, dann kannst du über Whois (für den Fall, dass du es über Google bspw. nicht siehst) herausfinden, wer der Inhaber oder die Inhaberin der Domain ist. Falls die Domain nicht genutzt ist, kannst du versuchen dem Inhaber die Domain abzukaufen. Aber Vorsicht! Viele Leute kaufen „gängige“ oder „gute“ Domains, um daraus ein Geschäft zu machen. Bevor du bspw. 3000 Euro für eine Domains ausgibst, überlege dir lieber einen anderen Namen. Ich finde, das muss nicht sein. Du kannst das Geld an anderer Stelle besser investieren.

Entscheide!

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Ein guter Name ist ein Prozess, ein Weg, den du manchmal auch wieder zurückgehen musst. Aber bevor die Entscheidung steht, geh einen Schritt voraus und überlege wo du langfristig hin willst und wen du langfristig auch noch erreichen willst. Das Internet ist ein ganz wesentliches Instrument für uns Mompreneurs. Deshalb vernachlässige nicht das Thema SEO. Umso einzigartiger dein Name, umso besser ist das SEO-technisch. Und wenn der Moment der Entscheidung da ist und dein „Baby einen Namen hat“, dann lass es doch bitte alle wissen, d.h. schreibe den Namen auf deine Webseite, deine Visitenkarte, deinen Laden und natürlich auch auf alle Social-Media-Kanäle.

Wir wünschen dir viel Erfolg! Und falls dir noch ein Feedback vor deiner finalen Entscheidung fehlt, dann frag einfach andere Mompreneurs in unserer geschlossenen Facebook Gruppe. Du bist noch kein Mitglied? Dann werde hier (kostenlos) Mitglied.

Titelbild: Dai KE/Unsplash.com, Video:E-Cell, IIT Guwahati29 Ways to stay creative

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