Kaufen oder nicht kaufen – das ist hier DIE Frage

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Lets face it: Verkaufen ist nicht nur hart, sondern viele MomPreneurs haben tatsächlich Angst davor.

Ich selbst habe VIEL ZU LANGE gewartet. Ich war unsicher.

Dachte, ich bin nicht gut genug, mein Angebot ist nicht gut genug, nicht perfekt. Hatte Angst, dass keiner kauft. Und und und.

Das war ein Fehler!

Ein Fehler, den ich dir gerne ersparen möchte!

Ein Fehler, der mich sehr viel Zeit, Nerven und vor allem Geld gekostet hat.

Warum?

Weil ich inzwischen weiß, dass das Einzige, was dich wirklich weiterbringt, ein JA oder ein NEIN ist.

Ein JA ist die Bestätigung, dass du im besten Fall einen Volltreffer gelandet hast oder auf dem richtigen Weg bist.

Sprich: Wenn jemand das Portemonnaie zückt und tatsächlich kauft. Bingo!

Eine mündliche Zusage à la „Würdest du kaufen?“ ist oft ein Trugschluss. Viele sagen erst mal aus Höflichkeit JA, aber ob sie dann wirklich kaufen, das ist noch mal eine ganz andere Frage.

Sprich: Ein „Würde“ ist noch lange kein JA. Ein Würde ich ein VIELLEICHT und auf ein VIELLEICHT kannst du dich nicht verlassen, aber dazu komme ich gleich.

Und genau das ist auch der Grund, warum nicht wenige mit ihrem „Baby“ voll auf die Nase fliegen, weil sie viel zu lange warten, zögern, optimieren, recherchieren, analysieren, fragen, perfektionieren, grübeln, spekulieren oder der Klassiker: Der Zeitpunkt gerade nicht perfekt ist.

Aber jetzt zum NEIN!

Schlag mitten ins Gesicht! Das wars! Klappt nicht. Tuts nicht. Läuft nicht.

Das ist EINE Sichtweise. Eine Sichtweise, die dich kein Stück weiterbringt.

Eine ANDERE ist: Mit einem NEIN hast du nicht nur eine Antwort, sondern auch Klarheit, dass es SO nicht funktioniert.

Du hast ein wertvolles Learning. Du hast Erkenntnisse, Fakten und kannst auf dieser Basis gezielt weitermachen (als nur im Nebel zu stochern).

Und für den Fall, dass es dir gerade nicht bewusst ist: Ausprobieren gehört einfach zum Unternehmerdasein dazu. Thomas Edison, der Erfinder der Glühbirne, hat immer gesagt: “Ich bin nicht gescheitert. Ich habe 1000 Wege gefunden, wie es nicht funktioniert. Ich brauchte nur einen Weg finden, der wirklich funktioniert.”

Kurzum: Ein NEIN bedeutet (noch lange) nicht das Ende, sondern vielmehr eine wichtige Lektion, eine wichtige Erkenntnis, es anders zu machen.

Ein frühes NEIN kann dir sogar viel Zeit, Geld und Nerven ersparen, damit du nicht ewig in etwas investierst, wovon du denkst oder träumst, dass es funktioniert.

Rosarote Brillen funktionieren weder in Beziehungen noch im Business.

Und das bringt mich schließlich zum VIELLEICHT, was VIEL schlimmer ist.

So schlimm, dass es dein Business umbringt. Kein Scherz!

Mit einem VIELLEICHT hängst du in der Luft, stocherst im Nebel, hast null Verkäufe, null Klarheit, null Ahnung und null Chance zu wachsen, als Mensch und als Business.

Und genau deshalb solltest du ein VIELLEICHT auf jeden Fall vermeiden!

Alles, was dich weiterbringt, ist ein klares JA oder NEIN.

Aber genau darauf hinzuarbeiten und möglichst kein VIELLEICHT zu akzeptieren, erfordert Mut, aber Mut zahlt sich aus! Nicht nur im besten Fall, dass sich dein Angebot TATSÄCHLICH verkauft, du Zeit, Geld und Nerven sparst, im NEIN-Fall Klarheit, Erfahrung und Wissen hast, sondern vor allem, dass du NOCH MUTIGER, noch selbstbewusster wirst, aus einem NEIN ein besseres und größeres JA zu machen.

Also, packs an!

Wie ist deine Erfahrung? Was hält dich beim Verkaufen zurück? Teile es mit mir und der Community im Kommentar unten.

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4 Antworten

  1. Liebe Esther, danke für diesen wertvollen Beitrag – dieses Thema ist soooo wichtig und es ist essentiell, nicht darauf zu warten, dass die Kunden kommen. Denn es ist unsere Aufgabe als Unternehmerin, dafür zu sorgen, dass unsere Kunden von uns erfahren. Sind wir unbekannt oder bei den falschlen Leuten (z.B. Nicht.Käufern) bekannt, so müssen wir den Grund/die Ursache BEI UNS suchen und entsprechend die Strategie anpassen anstatt in Selbstzweifeln zu versinken. Danke für deine klaren Worte!! LG, Theresa

    1. Vielen Dank, liebe Theresa für dein Feedback! Und ja – du hast so recht. Ich habe durch diesen Fehler echt draufgezahlt. Man kann es gar nicht oft genug sagen und ich selbst denke auch immer daran, obwohl mir mein Perfektionismus immer wieder in die Quere kommt 😉

  2. Hallo Esther, JA, JA, JA – zu deinem Text! NEIN – dem ist nichts hinzuzufügen. Herzlichen Dank für deine prägnante, auf den Punkt gebrachte Perspektive, die ich in meiner Selbstständigkeit genau so erlebe. lg Silja

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