Gründen in der Elternzeit – So gelingt es

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Bist du gerade in Elternzeit und spielst mit dem Gedanken ein Unternehmen zu gründen oder dich selbstständig zu machen, um dir flexible Arbeitszeiten rund um das Familienleben zu schaffen und deine eigenen Ideen zu verwirklichen? Kathrin und Jantje, die Gründerinnen von Mutterkleid, teilen hier wie Gründung in Elternzeit funktionieren kann und welche Erfahrungen sie dabei gemacht haben.

 

WIE GRÜNDUNG IN ELTERNZEIT FUNKTIONIEREN KANN

Wie du dir vorstellen kannst, war Langeweile sicherlich nicht unsere Motivation… Vielmehr ist unsere Geschäftsidee entstanden, als wir beide gleichzeitig schwanger waren und es wirklich schwierig fanden, schöne Umstandsmode zu finden und vor allem seinem eigenen Stil in dieser besonderen Zeit treu zu bleiben. Daher hat sich der Zeitpunkt in der Elternzeit zu gründen für uns natürlich ergeben. Wir empfinden die Elternzeit ideal, um Unternehmensideen parallel zum Mama-Sein auszuprobieren und weiterzuentwickeln.

Was gilt es bei der Gründung in Elternzeit zu beachten?

Sobald für dich feststeht, dass du wirklich gründen möchtest, solltest du noch vor der offiziellen Gewerbeanmeldung mit deinem Arbeitgeber sprechen und ihm von deinem Vorhaben erzählen. Sofern du mit deinem Unternehmen oder deiner selbstständigen Tätigkeit nicht mit deinem Arbeitgeber konkurrierst oder ihm schadest, hat dein Arbeitgeber in der Regel keinen Grund deiner Selbstständigkeit zu widersprechen. Du darfst jedoch in deiner Selbstständigkeit nicht mehr als 30 Stunden pro Woche tätig sein.

Daneben musst du deine selbstständige Tätigkeit deiner Kranken- und Pflegeversicherung melden. Details kannst du dann frühzeitig mit ihr abklären.
Beziehst du noch Elterngeld? Dann musst du deinen sogenannten Nebenerwerb deiner lokalen Elterngeldstelle mitteilen. Genaue Informationen dazu kannst du zum Beispiel auch bei Elterngeld.net erfragen.

Unsere wichtigsten Learnings aus der Gründung in Elternzeit

    1. Ohne Unterstützung geht`s nicht. Bespreche dich frühzeitig mit deinem Partner oder anderen wichtigen Bezugspersonen für dein Kind/deine Kinder. Eine Unternehmensgründung oder Selbstständigkeit kostet viel Zeit, Energie und Engagement. Da ist es wichtig, dass dein Partner oder andere Bezugspersonen dein Vorhaben mittragen und bei der Kinderbetreuung und Hausarbeit einspringen und unterstützen können. Wenn die Betreuung der Kinder nicht funktioniert, wird es mit dem Arbeiten schwierig.
    2. Nimm Beratung in Anspruch. Eine gute erste Anlaufstelle war für uns die Handelskammer (ihk.de) vor Ort. Vernetze dich mit anderen Gründerinnen. Uns hat es sehr geholfen, Erfahrungen von anderen Mütter-Unternehmerinnen zu hören. MomPreneurs ist beispielsweise eine Plattform, die viele Gründerinnen-Stories und Beratungsangebote bereithält.
    3. Bleibe dran. Wenn du für deine Unternehmensidee oder Selbstständigkeit brennst, dann halte an der Idee fest und gehe in die Umsetzung.

 

Wer mehr über Mutterkleid erfahren möchte, kann sich gerne hier bei Kathrin und Jantje umschauen. 

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