Meine persönlichen Tipps gegen Urlaubsstress

MomPreneurs Tipps gegen Urlaubsstess

Diese Woche ist es wieder soweit: Endlich Sommerferien! Die Kids sind schon lange ferienreif und morgen geht es für 10 Tage nach Lissabon/Cascais, unsere neue Heimat.

Und ich? Bleibe hier. Nicht nur, weil die Nachbehandlung meiner Knie-OP noch läuft, noch alle Hände zu tun ist, bevor wir in 3 (!) Wochen endgültig einpacken, aber auch, weil ich gerne an meiner Challenge „Produktiv wie nie zuvor“ arbeiten möchte.

Und das ist der Punkt, der heikle Punkt, genauer gesagt. Ein Punkt, an dem sich immer wieder in meinem Umfeld die Geister scheiden: Da ist die eine Fraktion, für die Urlaub Urlaub und alle Arbeit tabu ist, weil „man muss sich ja mal erholen, sonst kippt man irgendwann um!“. Und wenn du arbeitest, dann verdirbst du allen anderen den Urlaub. Bitte nicht!

Das ist in der Regel die Fraktion derjenigen, die angestellt sind und endlich mal eine Pause brauchen vom alltäglichen Stress und Druck im Büro und der Selbstverständlichkeit einer 24 Std. Verfügbarkeit. Und ehrlich gesagt: Ich kann es verstehen, denn ich selbst habe es früher auch im Job erlebt, das man irgendwann keine Lust mehr hat, wenn man nur für andere arbeitet.

Für uns fällt in diesem Sommer Urlaub und Umzug zusammen. Umzug ins Ausland wohlgemerkt, wo es noch viele Unsicherheiten und Fragezeichen gibt. Da heißt es: Das  musst du jetzt gut vorbereiten, sonst kann das ganz schnell nach hinten losgehen. Supergau-Stories gibt es natürlich, aber eben auch welche, wo es „überraschend easy war“. Such dir was aus.

Und ich? Mich beeindruckt gerade weder das eine noch das andere. Ich folge meiner Intuition und vertraue darauf, dass wir das schaffen! Man kann eben nicht alles vorhersehen und im Notfall kann ich den Plan einfach ändern. Schließlich bin ich MomPreneur und kann selbst entscheiden!

Drei Wochen sind nicht mehr lange, aber ich mache mich jetzt nicht verrückt. Meine Batterien sind trotz Knie-OP ganz gut durchgeladen. Und das Schöne ist: Ich brauche einfach keinen Urlaub von meinem Business. Jeder kleine Schritt, den ich erreiche, erfüllt mich mit Freude und gibt mir Energie. Und das hilft, wenn es doch mal stressig werden sollte.

Vielleicht fragst du dich jetzt: Wie? Du machst (gar) keinen Urlaub, Esther?

Doch: Anders. Hier sind meine 3 persönlichen Tipps gegen Urlaubsstress jeglicher Art:

1. Auszeit bewusst nehmen

Seien wir mal ehrlich. Urlaub mit Kindern kann supernett sein, aber es kann auch supernervig sein und im schlimmsten Fall dazu führen, dass man nach dem Familienurlaub erst recht urlaubsreif und mit den Nerven durch ist. Meine Empfehlung: Plane ganz bewusst auch mal eine Auszeit ohne Kinder oder sogar alleine ein. Wichtig ist, dass du die Batterien mal richtig durchlädst. Mach etwas, was dir gut tut, egal was andere sagen. Mittlerweile habe ich meine 2. Ayurveda-Kur in Indien gemacht. Wie ich es geschafft habe, mich für 3 bzw. 4 Wochen einfach mal abzumelden, kannst du hier nachlesen.

2. Gewohnheiten durchziehen

Das MomPreneur Leben fordert dich nicht selten physisch und auch geistig. Es ist kein Sprint, sondern eher ein Marathon. Und genau deshalb ist es ganz wichtig, dass du Gewohnheiten etablierst, die dich fit halten, dir Kraft, Ausdauer, aber auch Entspannung geben. Für mich gehört dazu tägliche Bewegung, gesunde Ernährung, Schlaf und Meditation. Für mich sind das kleine Mini-Oasen, die ich so oder so mache, egal, ob ich im Urlaub bin oder nicht. Auf diese Weise stelle ich sicher, dass ich im Lot bliebe. Derzeit kann ich natürlich nicht wie sonst laufen, aber ich mache jeden Tag Übungen, um die Muskeln am operierten Bein langsam wieder aufzubauen.

3. Kinder einbinden

Was habe ich mich früher abgemüht und zugegeben auch mal die ganze Familie verrückt gemacht, weil ich der Meinung war, die Kinder MÜSSEN unterhalten werden. Alleine das hat den ein oder andern Urlaubsstreit zwischen meinem Mann und mir damals heraufbeschworen.

Heute bin ich nicht nur entspannter (danke an meine tägliche Meditation), sondern sehe es auch anders. Kinder müssen NICHT immer unterhalten werden. Sie müssen auch lernen, dass Urlaub eben nicht bedeutet, Mama und Papa sind für das Programm zuständig.

Und nicht nur das: Sie müssen auch lernen, Langeweile einfach mal auszuhalten und selbst Ideen entwickeln und/oder sich selbst beschäftigen. Das tut ihnen sogar gut und du kannst ganz getrost durchatmen, wie dieser Artikel schön bestätigt.

Ich freue mich gerade, weil meine Kinder anfangen, Interesse an meinem Business zu entwickeln, weil sie sehen, wie viel Freude es mir macht. Ein schöner Nebeneffekt, Business und Familie zu verbinden und die Kinder einzubinden. 🙂

Fazit

Eigentlich klar im Urlaub, aber ich schreibe es noch mal explizit auf: Flexibel und gelassen bleiben! Vielleicht geht es dir so wie mir und du tust dich auch damit schwer, wie Urlaub zu sein hat und/oder du stellst frustriert fest: Alles geht eben nicht! Kenne ich auch.

Deshalb: Vergiss nie, du bist der Boss. Du entscheidest. Eine der wichtigsten Fähigkeiten ist es, freundlich aber bestimmt NEIN zu sagen. Du musst gar nichts. Bleib gelassen und flexibel und tue das, was sich für dich und deine Familie richtig und gut anfühlt, egal was andere sagen!

Und ja, natürlich bin ich neugierig! Wie machst du das mit dem Urlaub als MomPreneur? Was sind deine Erfahrungen? Ich freue mich wie immer über deinen Kommentar unten.

P.S. Im Bild oben siehst du mich im Februar in Indien. Gut, dass ich da noch mal meine Batterien durchgeladen habe!

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Eine Antwort

  1. Vielen Dank Esther, wir fahren morgen los und Dein Blog hat mir gerade den richtigen Spirit gegeben!
    Mein Motto dieses Mal: keine Buchrecherche, sondern einfach NUR ausspannen. Mein Rezept: Eine Freundin mitnehmen, die das total drauf hat! Hoffe ich lerne von ihr – kann es nämlich echt gebrauchen. Euch allen einen schönen Sommer,
    Britta von World for kids

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