Was ist deine Herausforderung?
Du beobachtest schon seit einer Weile was mit dir passiert oder schon passiert ist, seit du Mutter bist. Ich meine jetzt nicht die (unvermeidbaren) kleinen oder großen Veränderungen an deinen Körper durch Schwangerschaft und Geburt, sondern vielmehr diese (innere) Unruhe, die sich durch Gedanken wie „Ich kann so viel – es kann nicht sein, dass ich jetzt hier sitze!“ oder „Es kann doch nicht sein, dass die jetzt ihre Idee umgesetzt hat und ich nicht auch einfach loslege!“ in deinem Kopf festgesetzt hat.
Vorab: Das ist normal und auch gut so! Denn es zeigt, dass dich das bewegt und du etwas ändern möchtest. Aber was ist eigentlich das Problem? Nach meiner Erfahrung ist es vermutlich eine der folgenden Herausforderungen:
- „Ich habe keine (gute) Idee“
- „Ich weiß nicht wo und wie ich anfangen soll“
- „Alleine (als Mutter) schaffe ich das eh nicht“
- „Ich habe nicht das Geld“
- „Ich habe keine Ahnung von Technik, Gründen, Betriebswirtschaft, x, y, z
Du nickst? Dann lass uns gemeinsam die Problem entschärfen. In jeder der kommenden 5 Artikel werden wir gemeinsam ein Problem entschärfen. Ich zeige dir wie. Du wirst sehen, danach kennst du deine nächsten Schritte, versprochen!
Ich habe keine (gute) Idee
Was ist eigentlich eine gute Idee? Sind nur die „ganz großen“ Ideen wie Facebook, eBay oder die Erfindung des iPhones „gute Ideen“? Und warum sind sie gut? In unserer heutigen (männerdominierten) Gründer- und Unternehmerwelt sind gute Ideen gute Geschäftsideen. Also Ideen, die „gutes Geschäft“ machen. Und das bitte ordentlich und in möglichst kurzer Zeit!
Klar ist das nicht schlecht, aber aus meiner Sicht gibt es noch viele Zwischentöne. Warum? Weil
1. du (genauso wenig wie ich) zu dieser Handvoll Gründer zählst, die diese großen Dinger landen
2. Geld allein schon lange nicht mehr glücklich und erfolgreich (im Leben) macht und
3. es hier NICHT darum geht was „man oder frau“ im gesellschaftlich akzeptierten Tenor (erfolgreich) macht, sondern um DICH.
Es geht hier und jetzt um deine Vision, deine Ziele, deine persönlichen Motivation, Leidenschaft und das, was du bewegen willst. Wenn du DAS erreichst, dann ist das DEIN Erfolg. Und das ist das, was zählt!
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Wie kommst du nun zu deiner guten Idee?
Die Antwort: Du musst sie suchen und finden. Es gibt tausende Ideen da draußen: Der erste Schritt ist, deine Komfortzone zu verlassen! Geh raus, sprich mit Menschen, höre zu, lass dich inspirieren, öffne deine Augen, Ohren und Sinne.
Wenn du schon ein Thema oder einen Trend im Kopf hast, dann recherchiere im Internet zum Beispiel über Google Trends. Das ist ein super Tool, um Trends und deren Entwicklung aufzuspüren. Definiere mit Google Alerts relevante Begriffe, um automatisch „informiert“ oder auf dem Laufenden zu sein.
Ganz wichtig ist, dass du dich bei deiner Ideensuche nicht nur um das „Was?“, sondern auch ganz viel um das „Wer?“ kümmerst. Das ist nämlich das Geheimnis (pssssst!) was viele übersehen: Umso allgemeiner du bist, umso allgemeiner und damit größer deine Zielgruppe ist, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass deine Idee niemanden wirklich anspricht, sondern höchstens „an der Oberfläche“ kratzt.
Oder anders herum: Wenn du es schaffst, einer konkreten Zielgruppe (Frauen > Mütter > Mütter mit (Rest- oder wirklichen) Babybäuchen) eine Lösung anzubieten wie beispielsweise tolle Badeanzüge, in denen sie sich „rundum“ wohlfühlen, dann ist das ganz konkret und du hast bestimmt schon jetzt ganz konkrete Ideen, wie diese Badeanzüge aussehen sollen, wo du diese Mütter erreichst, wie dein Shopname sein wird und so weiter. Und voila, da bist du: Du hast eine Idee, für die du brennst, von der du weißt, wie die nächsten Schritte aussehen müssen und wie du damit auch (noch) Geld verdienen kannst.
Fazit
Du solltest jetzt (hoffentlich) keine Ausrede mehr haben, zumindest den allerersten klitzekleinen Schritt zu gehen und deine Idee zunächst einmal zulassen. Wenn du soweit bist: Erzähle (möglichst vielen) davon, um sie zu testen und Feedback einzuholen. Und falls du Angst hast, das jemand deine Idee klaut, dann kann ich dich beruhigen: Viel entscheidender als die Idee ist die Umsetzung und was DU draus machst.
Deine 3 nächsten Schritte
- Ideen aufschreiben
- Recherche
- Offline: Mit Menschen sprechen, egal wo (Events & Treffen, Cafe, Spielplatz…), Medien & Zeitschriften
- Online: Google Suche, Google Trends, Google Alerts, Social Media oder Springwise
- Feedback einholen zum Beispiel durch Brainstormings, Mastermind Gruppen
Und Action!
Poste deine Idee jederzeit gerne in der MomPreneurs Facebook Gruppe oder erzähl davon im nächsten MomPreneurs Meetup. Ich freue mich drauf und gebe dir gerne Feedback, genauso wie die anderen MomPreneurs. Trau dich!
Teil 2: Ich weiß nicht wo und wie ich anfangen soll?
Teil 3: Wie soll ich es alleine schaffen?
Teil 4: Ich habe nicht das Geld
Teil 5: Ich habe davon keine Ahnung
Titelbild: bikeriderlondon/Shutterstock.com; Video: Guy Kawasaki: The Art of the Start